Sicherlich hat Schwimmen im Vergleich zu vielem anderen keine so hohe Priorität und ist dann auch erst mit Schwimmunterricht u.ä. in einer Folgeunterkunft relevanter. Das hat unter anderem mit einem strukturierterem Tag zu tun, dass man andere Mittel und Unterstützung zur Verfügung hat und dann auch irgendwann die nötigen Sprachkenntnisse vorhanden sind. Und gerade die kleineren Kinder hoffentlich wie alle anderen auch über Kita, Vorschule und Schule die Möglichkeit dazu hat.

Deshalb sollte wohl auch eher ein Augenmerk darauf liegen, dass man guckt, welche Möglichkeiten sich für Jugendliche und Erwachsene bieten, die eben noch nicht schwimmen können. Gerade bei den Erwachsenen hat es zwei Gründe - sie haben die Aufsichtspflicht und nur so die Möglichkeit auch gemeinsam mit ihren Kindern schwimmen zu gehen und andererseits dann auch die Möglichkeit, es an ihre Kinder weiterzugeben - auch außerhalb eines Schwimmbades. Denn die Eintrittsgelder etc. sind eben auch eine Frage der Finanzierung - ja natürlich trifft das für alle zu ;-).

Toll wäre es, wenn es einfach mehr Schwimmkurse gäbe (Kinder, Jugendliche, Erwachsene) für alle Einkommensschwächeren...

Da sich das Organisieren vor allem aufgrund fehlender Hallenzeiten uvm. etwas schwieriger und langwieriger gestaltet, gehen wir immer mal mit einer kleinne Gruppen Schwimmen / Baden - vor allem jetzt im Sommer. Vorrangig mit denen, die das schon können oder auch mit dem einem oder anderen bei genug Aufsicht zum Schwimmen üben oder auch einfach zu Wassergewöhnung und wie es hier so funktioniert und welche Regeln zu beachten sind, was geht was nicht geht. Hier dann immer mal die eine oder andere Impression...